Feindiagnostik, Organscreening, Fehlbildungsultraschall
Seit der Ersttrimestersonographie hat sich das Kind stark weiterentwickelt.
Zum Beispiel hat das Gehirn zahlreiche Entwicklungsstufen durchlaufen. Beim Herzen sind jetzt alle großen Gefäße darstellbar.
Diese Ultraschalluntersuchung in der 20. bis 22. Schwangerschaftswoche hat den Zweck, die zeitgerechte Entwicklung des Kindes hinsichtlich der Beschaffenheit der Organe, der Fruchtwassermenge sowie der Morphologie und des Sitzes der Plazenta (Mutterkuchen) zu beurteilen.
Speziell untersucht wird die Struktur des Gehirnes, des Gesichtes, des Rückens, des Herzens, der Lunge, des Bauches, der Nieren, der Beine und der Arme.
Allein die Wahl des optimalen Geburtsortes mit adäquater postnataler Betreuung des Neugeborenen kann der entscheidende Faktor für die weitere Prognose sein. Dies kann z.B. sein bei Zwerchfellhernien, Herzfehlbildungen, kindlichen Tumoren, u.a.
Durch die detaillierte Beobachtung des Kindes im 20 – 22 Wochenultraschall kann bestimmt werden, ob eine Therapie während der Schwangerschaft notwendig ist.
Dies kann z.B. sein bei Spina bifida (offener Rücken), bestimmten Herzfehlbildungen oder fetaler Anämie (kindliche Blutarmut).
Fachärztin für Frauenheilkunde & Geburtshilfe
DIPLOMA in fetal medicine
ÖGUM Stufe II